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Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.

Bildungsnetz Heimsheim

1. Ausgangslage

Bildungsstudien haben gezeigt, dass das Potential von Jugendlichen, insbes. von jungen Migranten, ungenügend ausgeschöpft wird. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft in Zeiten des demografischen Wandels. Hinzu kommt, dass in einer sich verändernden Arbeitswelt immer mehr höher qualifizierte Menschen gebraucht werden. Für alle, die den Fortschritt nicht mitmachen können, könnte das letztendlich sinkenden Lebensstandard bedeuten So weit wollen wir es in Heimsheim nicht kommen lassen! Wir wollen den Kindern und Jugendlichen „eine Leiter bauen“. Schließlich ist Bildungspolitik auch Standortpolitik.

2. Ziele des Bildungsnetzes Heimsheim

Ziel ist, ungleiche Chancen so früh wie möglich zu verhindern und möglichst allen jungen Heimsheimern und Schülern der LUS soziale, personale und kognitive Kompetenzen in einer bruchlosen Bildungsbiografie zu ermöglichen. Durch Stütz- und Förderangebote in Kindergarten, Schule und Freizeit sollen die jungen Menschen Selbstbewusstsein erlangen, sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden und in der Lage sein, ein gesundes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Das Bildungsnetz Heimsheim wurde gegründet, um Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern von der Geburt bis zur Berufsfindung zu begleiten. Dabei sollen deutsche Familien und solche mit Migrationshintergrund gleichermaßen im Blick sein. Individuelle Förderung für jeden jungen Menschen und jeden Geldbeutel sollen von einem Netzwerk, bestehend aus vielen Gruppen umgesetzt werden. Dafür werden bestehende Angebote vernetzt und fehlende ergänzt. Anders als bei Beratungsstellen ist der Ausgangspunkt bei unseren Regelangeboten nicht ein Problem, vielmehr ist es Absicht des Konzepts, eine Reihe von Problemen zu verhindern und Kindern und Jugendlichen ein Aufwachsen in einer gesunden Umgebung zu ermöglichen.


3. Vorhandenes

Heimsheim hat bereits sehr viele gute Ansätze, die sich an Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern richten. Neben Kindergärten und Schule sind dies: Angebote für Neugeborene und deren Eltern, Krabbelgruppen, Kinder- und Jugendarbeit von Sportvereinen und kulturtreibenden Vereinen, kirchliche Jugendarbeit, Mädchencafe, Jugendclub, Familientreff, Internationales Frauencafe, privater Musikunterricht, private Nachhilfe, Kinder-Uni und vieles mehr. Vieles ist kostenpflichtig, vieles sind freiwillig aufzusuchende Angebote. Diese Angebote erreichen leider nicht alle Kinder und Jugendlichen. In Kindergarten und Schule fallen immer wieder Kinder und Familien auf, denen solche Angebote gut tun würden. Ziel des Bildungsnetzes ist, die vorhandenen Angebote zu vernetzen und zu ergänzen. Das spart Geld und Kraft und die guten Ansätze und Erfahrungen können effizient und zum Nutzen Vieler wirken. Dabei sollen Angebote, aufsuchende Arbeit, Hineintragen von vorhandenen Angeboten in Kindergarten und Schule gleichermaßen praktiziert werden. Viele der möglichen Ansätze werden an unterschiedlichen Orten schon praktiziert. Unser Ziel ist ein ganzheitlicher, nachhaltiger Ansatz. Dabei soll strikt zielgruppenorientiert vorgegangen werden. Zu denken ist auch an muttersprachliche, integrative, bildungsorientierte, geschlechtsspezifische, generationenübergreifende Projekte – je nach Fall. Insofern könnte Heimsheim zu einem Beispiel für andere werden.

4. Arbeitsweise

Weil das Bildungsnetz Heimsheim ausdrücklich kostengünstige Lösungen erproben will ist es im Kuratorium Schleglerschloss Heimsheim e.V., dem Dachverband der Heimsheimer Vereine und Organisationen, angesiedelt und basiert auf dem ehrenamtlichen Engagement vieler Personen aus diesem Kreis. Ein großer Teil vor allem der Planungs- und Organisationsarbeit wird ehrenamtlich abgewickelt. Die Akteure, die direkt mit den Jugendlichen arbeiten, sollen ein kleines Honorar bekommen, schon um die Verbindlichkeit zu erhöhen. Vereine, die innerhalb des Bildungsnetzes ein Projekt übernommen haben, können ebenfalls dafür im Rahmen der vorhandenen Mittel Gelder bekommen.

Das Bildungsnetz Heimsheim arbeitet in einer Projektstruktur.

Der Steuerkreis ist verantwortlich für die Koordination des Gesamtvorhabens, Organisation, Mittelbeschaffung, Werbung, Gewinnung von Unterstützern und Evaluation.
Die Arbeitskreise, die sich am Alter der Zielgruppe orientieren, arbeiten selbständig. 

 


5. Personen

Der Steuerkreis setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
Peter Hemmer (Schulleitung LUS)
Benjamin Hagenmüller (Jugendpfleger Stadt Heimsheim)
Jutta Linnhof-Schnepf (Familientreff)
Doro Moritz und Nastasja Schmidt (Initiative für Kinder und Jugendliche e.V.)
Michaela Wipfler (Kindergartenleitung)
Ingrid Schuler (Vereine)
nicht besetzt! (Kirchen)
Gaby Wulff und Andrea Wein (Elternschaft)
Ursula Duppel-Breth (Steuerkreisleitung)

6. Ansprechpartner

Steuerkreis: Ursula Duppel-Breth, Tel. 34367, duppel-breth@kuratoriumheimsheim.de
AK 0 – 3: Andrea Wein, Tel. 13239 und Jutta Linnhoff-Schnepf
AK 3 – 6: Gaby Wulff, Tel. 35990, gaby.wulff@web.de
AK 6 – 10: Ursula Duppel-Breth, Tel. 34367, duppel-breth@kuratoriumheimsheim.de
AK 10 – Berufseintritt: Benjamin Hagenmüller, Tel. 3030893, hagenmueller@heimsheim.de

bildungsnetz@kuratoriumheimsheim.de

 

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